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Signalkrebs

Pacifastacus leniusculus

Allgemeines: Der Signalkrebs ist dem Edelkrebs sehr ähnlich in Gestalt und Lebensweise.

Herkunft: Sein ursprüngliches Herkunftsgebiet beschränkt sich westlich der Rocky Mountains in Nordamerika. Durch den Einbruch der Populationen des Edelkrebs wurden um 1960 der Signalkrebs in Europa als Neozoon eingeführt um die Krebsbestände wieder zu stärken. Ein Grund dafür war die vermutete Immunität gegenüber der Krebspest dieser Art.

Erst später wurde festgestellt das diese Art als Träger der Krebspest fungiert und diese weiter verbreitet.

Lebensraum: Kühle fließende und stehende Gewässer. Die Wohnhöhlen werden in den Uferböschungen gegraben. Sie verstecken sich aber auch unter Steinen, Wurzeln und Totholz. Der Signalkrebs ist sehr unempfindlich und verträgt auch wärmere Temperaturen als der heimische Edelkrebs, auch erhöhter Ph-Wert und Wasserhärte machen dieser Art wenig aus und werden gut vertragen.

Merkmale: weiß bis türkisfarbener Fleck im Bereich der Scherengelenke (Name), Scherenunterseite rot, keine Bedornung im Bereich der Nackenfurche, zwei Paar Augenleisten, Körperpanzer glatt.

Größe: 12cm (w), 16cm (m) (bei günstigen Lebensbedingungen auch weitaus größer)

Gewicht: 100gr. (w), 200gr. (m)

Alter: 7-10 Jahre

Fortpflanzung: Wie bei den meisten Arten findet die Paarung in den Monaten Oktober-November statt. Das Paarungsritual ist wie bei den anderen Arten und finden Sie unter dem Punkt "Biologie" auf der linken Steite.

Gefahren für heimische Arten: Der Signalkrebs kann die Krebspest übertragen und ist auch durch genetische Vorteile dem heimischen Edelkrebs überlegen.