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Galizischer Sumpfkrebs

Pontastacus leptodactylus, ursprünglich Astacus leptodactylus

Allgemeines: Diese Art ist Wiederstandsfähiger gegenüber belastetem (verschmutztem) Wasser als der Edelkrebs.

Herkunft: Der Galizische Sumpfkrebs kommt ursprünglich aus dem Einzugsgebiet des Kaspischen und des Schwarzen Meeres. Da man dachte das diese Art resistent gegen die Krebspest sei, wurde er in Mitteleuropa angesiedelt. Es stellte sich aber als Irrtum heraus, auch diese Art ist durch die Krebspest bedroht.

Lebensraum: Diese Art bevorzugt sommerwarme und nährstoffreiche stehende und langsam fließende Gewässer. Das Bodensubstrat hat keine Auswirkungen auf seine Verbreitung, man findet ihn auch in schlammigen Gewässern. Wenn keine geeigneten Strukturen vorhanden sind, gräbt er Wohnhölen.

Merkmale: Die Grundfärbung ist meist sandfarben bis hellbraun, kann aber auch ins grünliche gehen, Scherenunterseite nie rot, Dornen hinter der Nackenfurche, Scherenfinger beim Männchen auffällig langgestreckt, keine Einbuchtung in den Scheren, zwei Paar Augenleisten.

Größe: 16-18 cm, unter günstigen Bedingungen bis 25 cm.

Alter: 5-6 Jahre

Fortpflanzung: Paarungsritual wie bei den anderen anderen Arten (siehe Biologie). Die Paarung findet zwischen Okt.-Nov. statt, kann aber auch bis ins Frühjahr stattfinden. Es können bis zu 200 Eier gebildet werden.

Gefahren für heimische Arten: Der Galizische Sumpfkrebs ist selbst bedroht von der Krebspest und dient nicht als Überträger, jedoch kann diese Art aufgrund Ihrer Größe die heimischen Arten verdrängen.